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KOMPETENZEN

Wie die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse Nutzen bringt

 

Kognitionswissenschaft

Eine interdisziplinäre Wissenschaft (Psychologie, Philosophie, Linguistik, Neurowissenschaft, Anthropologie und Künstliche-Intelligenz-Forschung), welche die mentale/neuronale Verarbeitung von Information zum Gegenstand hat.

Untersucht werden kognitive Leistungen wie Wahrnehmung, Denken, Urteilen, Gedächtnis, Lernen und Sprache oder wie natürliche und künstliche Systeme Probleme lösen. Ihr Gegenstandsbereich umfasst auch Emotion und Motivation sowie die Frage nach der Einbettung geistiger Prozesse in Körper und Umweltgegebenheiten.

Im Rahmen des vorliegenden Ansatzes erfolgt auch eine Integration von Konzepten aus der Sozialwissenschaft und der Verhaltensökonomie.

Kognitionswissenschaft

Psychologie

Selbsterkenntnis ist die ultimative Voraussetzung für die Erkenntnis, wie sich Realität und Bewusstsein zueinander verhalten.

Nur wenn man weiß, wie die eigene Wahrnehmung funktioniert, welche Rolle Persönlichkeitseigenschaften, Körperempfindungen und Emotionen dabei spielen, lassen sich Situationen annähernd objektiv beurteilen.

Kognitionswissenschaft

Sprachwissenschaft

Denken und Kommunikation geschieht wesentlich durch Sprache. Deshalb spielt Wissen über sie eine entscheidende Rolle.

Das Instrumentarium besser zu kennen, erlaubt, besser mit ihm umzugehen.

Beispielsweise ist die Meinung gängig, Begriffe würden sich wie Gefäße verhalten, passiv und so, dass man in sie sozusagen was hineintun könne. Tatsächlich sind Begriffe aber dynamische Wissensstrukturen, die bestimmen, was wir wahrnehmen und denken.

Kognitionswissenschaft

Philosophie

Die Philosophie ist innerhalb der Kognitionswissenschaft eine breitgefächerte kritische Instanz, denn sie hinterfragt die Mittel deren Erkenntnis. Man versucht, Begriffe zu klären.

Zentral ist auch die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen. Sind sie zwei Seiten einer Sache? Oder ist der Geist etwa bloß ein Nebenprodukt des Körpers?

So schafft Einsicht in Logik und Erkenntnistheorie etwa auch einen Zugang zu dem, was Wahrheit bzw. Wahrscheinlichkeit bedeuten. Dies wiederum ist die Grundlage für eine klarer fundierte Kommunikation.

Kognitionswissenschaft

Neurowissenschaft

Jedes bewusste Phänomen geht aus unbewussten Prozessen hervor. Dies wird beispielsweise am Sprachgebrauch sichtbar, daran, dass es kein vorheriges bewusstes Abwägen über die Satzstruktur braucht für die Produktion einer Äußerung.

Das Gehirn macht Annahmen darüber, wie es sich am Wahrscheinlichsten mit der Realität verhält. Vieles davon geschieht automatisch und das heißt: unbewusst.

Indem Wissen über diese Prozesse entsteht und auch darüber, welche Rolle Bewusstsein von einer physiologischen Warte aus einnimmt, lassen sich produktive Handlungsstrategien aufbauen (wie bspw. Wenn-Dann-Pläne).

Soziologie Icon

Sozialwissenschaft

Gegenstand der Sozialwissenschaft ist die Gesellschaft. Gesellschaft bedeutet die Beziehungen der Menschen zueinander, die Wechselwirkungen zwischen ihnen.

Realität wird sozial konstruiert: Alles Wissen, einschließlich des für selbstverständlich gehaltenen, gesunden Menschenverstands der alltäglichen Lebenswelt, wird aus sozialen Wechselwirkungen erzeugt und aufrechterhalten.

Es ist zu erkennen, wie an sich bedeutungslose Daten von Menschen interpretiert und zur faktischen Realität gemacht werden.

Kognitionswissenschaft

Verhaltensökonomie

Neben kognitions- und sozialwissenschaftlichem Grundlagen- und Anwendungswissen liegt ein Schwerpunkt auf der Verhaltensökonomie und hier insbesondere unbewussten kognitiven Tendenzen (Cognitive Biases), die rationale Entscheidungen stören, aber andererseits auch wirksame Instrumente sein können.
 
Instrument einer effizienten Informationsverarbeitung ist deshalb gerade auch Wissen darum, wann unbewusste Prozesse bessere Ergebnisse liefern als bewusstes Abwägen.
 


Denken, Fühlen und Verhalten durch wissenschaftliche Konzepte wahrnehmen und verstehen können.