Entscheidungen verbessern
Sie schaffen eine effektive Grundlage für bessere Entscheidungen und Handlungen, indem Sie wahrnehmen lernen, wie Realität konstruiert wird und welche unbewussten Tendenzen einen negativen Einfluss ausüben.
Motivation steigern
Indem Ihre mentalen Fähigkeiten durch praktische Instrumente verstärkt werden, erweitern sich Ihre Möglichkeiten. Das motiviert auch, denn mehr Gestaltungsspielraum für ein überlegteres Vorgehen ist ein Motor für Sinn.
Agilität erhöhen
Durch intelligente Anpassung der geistigen Informationsverarbeitung an die jeweiligen Gegebenheiten erreichen Sie eine höhere Agilität. Sie werden geistig beweglicher und auch reaktionsschneller.
Gemeinschaft stärken
Eine verbesserte Kognition, eine höhere Motivation und Agilität sind Bausteine für eine florierende Zusammenarbeit. Sie festigen das Fundament für soziale Interaktion, indem Sie wahrnehmen lernen, wie wir Realität geistig erschaffen.
Seelische Gesundheit fördern
Psychologische Bildung führt zu einer vertieften Selbsterkenntnis und das verbessert die Bedingungen für seelische Gesundheit. Klar ist: Man kommt mit der Realität schlechter aus, wenn man sie schlechter versteht und besser, wenn man sie besser versteht.
Woraus setzt sich die geistige Konstruktion von Realität zusammen?
Aus dem Input von früherem Wissen, dem Intput aus der jeweiligen Situation und den kognitiven Operationen (Denken, Begriffsbildung, Sprachgebrauch, etc.) auf diesem Input.
Grafik nach Bless/Greifeneder 2018
Framing Effekt
Mehr Menschen werden eher eine Wirtschaftspolitik unterstützen, wenn die Beschäftigungsquote hervorgehoben wird, als wenn die damit verbundenen Arbeitslosenquoten dafür verwendet werden.
Stereotypen
Stereotypen können das Entscheidungsverhalten verzerren, wie in Fällen von Bewerbungsprozessen die unbewusste Benachteiligung von Kandidaten anderer Hautfarbe oder die systematische Bevorzugung von männlichen Kandidaten. Dem kann bspw. durch Wenn-Dann-Pläne entgegengewirkt werden.
Wissen für bessere Realitätsbezüge
Sie erwerben die wichtigsten wissenschaftlichen Konzepte, um Realitätsbezüge klar wahrzunehmen und zu verstärken.
Zum Beispiel:
- sprachliche Bedeutungen
- unbewusste Prozesse
- Cognitive Biases
- Einstellungen
- Emotionen
- etc.
Sie bauen damit gezielt die Kompetenz auf, urteilsverzerrende Tendenzen zu identifizieren und zu reduzieren (Debiasing).
Optimierte Informationsverarbeitung
Wir beobachten das eigene Bewusstsein, den Bezug zur Realität.
Damit nehmen wir eine Meta-Perspektive ein.
Wenn wir verstehen, wie unser Geist funktioniert, wie und mit welchen Mitteln darin Realität erzeugt wird, dann schaffen wir damit klare Handlungs-grundlagen und reduzieren Konfliktpotentiale und Fehlentscheidungen.
Das Programm führt zu einer angepasst vertieften Verarbeitung von Information. Analyse- und Innovationsfähigkeit werden gesteigert.
Priming
Der Einfluss früherer Informationen kann sich unbewusst auf das Urteil auswirken, wenn man sich ihren Einfluss nicht bewusst macht. So wirkt sich schon das Halten eines kalten oder heißen Kaffeebechers auf die Beurteilung einer anderen Person aus.
Too-much-invested-to-quit-Syndrom
Damit wird die Tendenz bezeichnet, sich gegenüber einer früheren Entscheidung verpflichtet zu fühlen und diese noch
durch Einsatz zusätzlicher Ressourcen zu stützen, trotzdem sich diese Entscheidung bisher als ineffektiv oder falsch erwiesen hat.
Fehlerkultur
Angst davor, Fehler zu machen, führt zu Verunsicherung und hemmt Kreativität. Raum dafür geben, neue Lösungen zu entwickeln und zu testen. Denn komplexe Probleme haben oft nicht die eine eindeutige Lösung. Jedes lernende System, ob es nun ein kognitives ist oder die Abteilung in einem Unternehmen benötigt mitunter Trial und Error, um Methoden zu lernen, wie man sich der optimalen Lösung annähert.
Sinn
Sich dessen bewusst zu werden, welchen Sinn eine Handlung macht, fundiert sie mit einem Motiv. So: der Arbeit Sinn geben, die Arbeit darauf ausrichten, dass sie Sinn macht.
Verstärkte Motivation
Sie werden zu einem praktischen Wahrnehmen, Denken und Handeln motiviert. Sie bauen Wissen über Ihren Geist und die Realität auf.
Sie räumen sich einen Gestaltungsspielraum ein bzw. im Firmenkontext: Ihnen wird ein Gestaltungsspielraum zur praktischen Umsetzung eingeräumt, der sich auch positiv auf die Motivation auswirkt.
Das kann Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen haben:
- höhere Lebenszufriedenheit
- gesteigerte Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz
- gesteigerte Identifikation mit dem Unternehmen
- mehr Commitment
Agilere Gemeinschaft
Der Aufbau metakognitiver Kompetenz wirkt sich auf die geistige Beweglichkeit des Einzelnen, aber auch auf die der Gemeinschaft (etwa von Teams) aus: Klarere geistige Repräsentationen des Problems und gangbarer Lösungen bedeuten, dass ein höheres Maß an Agilität realisierbar wird.
Außerdem lässt sich gezielt psychologische Sicherheit verstärken, indem Informationsverarbeitung und Zusammenarbeit stärker an Objektivität ausgerichtet werden.
Zusammenarbeit klarer gestalten.
Unbewusste Vorurteile und affektiv verzerrte Urteile minimieren.
EINE REELLE BASIS in Objektivität erreichen.
Routineprozesse & geteiltes Situationsbewusstsein
1999 verunglückte eine Boeing beim Start in Buenos Aires. Die Piloten hatten das Alarmsignal ignoriert, dass die Landeklappen nicht vollständig ausgefahren waren. Pilot und Kopilot wussten, dass die Alarmsignale öfters in alten Maschinen Fehlanzeigen waren. Aus Routine übergingen sie das Signal.
Gruppendenken
Gruppendenken bedeutet, dass der Konformitätsdruck in Gruppen zu Entscheidungen führt, die realitätsferner und schlechter sind, als es die verfügbare Kompetenz innerhalb der Gruppe ermöglichen würde. Es können Situationen entstehen, in denen die Gruppe Handlungen zustimmt, die jedes einzelne Gruppenmitglied unter anderen Umständen ablehnen würde.